Holzbrücken in der Region Crivitz
In der Region Crivitz überqueren vier Holzbrücken Flussläufe und wasserführende Gräben.
Das sind die Brücke über die Warnow am Forstamt Gädebehn. Sie ist 2002 aus Tropenholz aufgebaut und hat eine Spannweite von 25m (s. Bild unten).
Die Brücke über den Amtsgraben, sie führt durch den Erlenbruch hindurch. Sie hat eine Spannweite von 6m ist mit Lärchenholz auf Eichenbohlen abgedeckt und 2007 aufgebaut. Ein Neuaufbau ist für 2024 geplant.
Die Brücke am Eingang zum Arboretum von der Liebesallee aus. Sie hat eine Spannweite von 5m und ist mit Fördermitteln aus Eichenholz 2016 aufgebaut.
Zum Schluss noch die Brücke über den Amtsgraben am westlichen Eingang zum Arboretum. Sie hat eine Spannweite von 8m und ist mit Eschenbohlen (5cm) 2017 abgedeckt.
Die verschiedenen Holzarten der vier Brücken bestimmen mit ihren Holzeigen-schaften die Haltbarkeit und Lebensdauer einer Brücke. Die Holzeigenschaften sind der weit (Lärche)-oder englumige Zellenaufbau, die Holzfeuchte (frisch verarbeitet oder luftgetrocknet und die Kurz (Esche)- oder Langfaserigkeit (Eiche). Weiterhin ist eine dauerhafte Pflege, frei von Moos und Laub sowie eine ausreichende Besonnung und Luftzirkulation, Voraussetzung für die Lebensdauer einer Brücke. Alle vier Holzbrücken werden jährlich, im Frühjahr und im Herbst gereinigt, um so die Haltbarkeit zu verlängern.
Text und Foto: Jürgen Heine