+++ DANKE an alle Helfer in der Brandnacht und danach+++

In der Nacht vom 19. zum 20.01.2021 kam es zu einem Brand in der Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses in der Bahnhofstraße. Vier Familien mussten in dieser Nacht ihre Wohnungen aufgeben. Die alleinlebende Person aus der brennenden Wohnung konnte leider nur noch tot geborgen werden.

Danke an den Bürger/ in für die Aufmerksamkeit und die Meldung des Wohnungs-brandes sowie die Alarmierung der Hausbewohner.

Dann begann das geübte Agieren der Kameradinnen und Kameraden. Sie mussten die Lage ständig neu einschätzen und Geräte und Trupps nachfordern, um einen schlimmen Brand zu löschen und vor allem eine Person zu finden inmitten einer brennenden Umgebung. Gleichzeitig mussten die Nachbarhäuser bestmöglich geschützt, die plötzlich wohnungslosen Familien versorgt, ein Nachbarhaus mit 14 Personen evakuiert werden und vieles mehr. Die Fotos unserer Amtswehrführung zeigen, wie die Einsatzkleidung aussieht, die dort in der Spitze bis 800 Grad ausgesetzt war- eine für mich unvorstellbare Hitze. In dieser Kleidung stecken Menschen und gehen in eine so gefährliche Situation. Wieviel Mut und Umsicht, Gelassenheit und Verantwortungsbewusstsein gehört dazu, dabei den Überblick zu behalten. Gut, dass es so eine sichere Einsatzkleidung gibt, denn sonst wäre Menschenrettung unter solchen Umständen gar nicht möglich. Wie furchtbar muss es dann sein, wenn man nur noch einen leblosen Körper bergen kann.

Wir alle sind stolz auf alle unsere Kameradinnen und Kameraden, die ständig trainieren, sich weiterbilden und immer wieder lernen, um für uns sprichwörtlich durchs Feuer zu gehen!!! Aber auch alle anderen haben so einen tollen Job gemacht, dass ich sehr viel Lob von Beteiligten gehört habe, wie alles Hand in Hand ging. Unsere Gedanken sind bei der Familie der tot geborgenen Person.  Den beiden verletzten Kameraden, die an vorderster Front waren, geht es wieder gut. Durch Reaktionsschnelligkeit und umsichtiges Handeln des Partners, der in einer so gefährlichen Umgebung erkannte, dass der andere ein Problem hat und beide sofort den Rückzug antraten, verhinderte Schlimmeres. Gut war auch, dass die große Familie im Nachbarhaus noch am Morgen wieder in ihr Haus zurückkonnte. Unsere Hilfe und Unterstützung gilt nun noch den vier Familien, die nach und nach eine neue Wohnung einrichten. Auf diesem Wege, Danke an Diejenigen, die sie bei sich aufgenommen hatten. Dem Eigentümer des Gebäudes wünschen wir, dass er dieses Haus wiederaufbauen kann. Unser ganz besonderes Dankeschön gilt den Freiwilligen Feuerwehren Demen, Tramm, Goldenbow, Parchim, Gädebehn, Wessin und Crivitz, den Spezialeinheiten Atemschutznotfallstaffel und Führungsgruppe des Amtes Crivitz, der Amtswehrführung, dem Versorgungs- und Betreuungszug des LK LUP, dem Rettungswagen Crivitz und Notarzt Crivitz, dem Rettungswagen Cambs, dem Rettungswagen der Berufs-FW Schwerin, dem Bereitschaftsrettungswagen des LK LUP, dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes, dem stellv. Kreisbrandmeister, dem Polizeirevier Sternberg, dem Kriminaldauerdienst, Kreisbrandmeister und den vielen Helfern der Stadt und des Amtes, den Bürgern. Allen Helfern und Unterstützern Danke, Danke, Danke und unseren größten Respekt… In dieser Nacht und auch danach haben alle Großartiges geleistet, wenn es auch mit Traurigkeit verbunden ist! Mögen vor allem für die Beteiligten die schrecklichen Bilder bald verblassen!

In Hochachtung Bürgermeisterin und Amtsausschussvorsitzende Britta Brusch-Gamm

Ein herzliches Dankeschön

Nach dem ersten Schock lief eine große Welle der Hilfsbereitschaft an. Im Bürgerhaus wurden viele Sachspenden abgegeben- Bekleidung, Haushaltstextilien, Bett-Zubehör, Möbel, Geschirr, Töpfe und vieles mehr. Diese Spenden helfen den Familien, neben den gezahlten Versicherungssummen, bei der Neuanschaffung der wichtigsten Möbel, elektrischen Geräten u. ä.

Vielen Dank an alle Spender für die große Hilfe sagen die ehemaligen Bewohner der Bahnhofstraße! Vielen Dank auch an Diakoniewerk “Neues Ufer“ gGmbH und das Amt Crivitz für die Zusammenarbeit und natürlich den vielen fleißigen Händen bei der Annahme, Sortierung und Koordinierung!

Im Namen der Kinder der Verstorbenen sagen wir recht herzlichen Dank für die Unterstützung zur Beisetzung.

Jana Nützmann

Koordinatorin im Bürgerhaus