230 Jahre Crivitzer Fischregen
Am 5. September 1792 ereignete sich in Crivitz ein Wetterphänomen, heute langläufig bekannt als „Crivitzer Fischregen“.
Dazu rufen wir die Kinder auf uns das Fischregenbild auszumalen.
Für das schönste Bild (je Altersklasse) erwarten euch kleine Preise. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen / Jury werden die Mitarbeiter aus dem Bürgerhaus mit der Bürgermeisterin Britta Brusch-Gamm sein. Einsendeschluss ist der 5. September 2022. Bitte Kontaktdaten auf der Rückseite vermerken.)
Die Gewinner werden benachrichtigt und der Preis wird auf dem Bauernmarkt am 11.09.2022 übergeben.
Einteilung der Altersgruppen: 3-6 Jahre / 7-10 Jahre / 11 Jahre und älter
Hier die Sage vom Crivitzer Fischregen
Der Crivitzer Fischregen
Es war am 5. September 1792. Nach einem regenreichen Vormittag sah man eine ungewöhnliche Wolke, die sich zwischen Ruthenbeck und Zapel erst zusammengezogen haben soll. Sie hatte die Gestalt eines Käsebeutels oder Trichters. Sie war unten spitz und dunkel und wurde nach oben breiter, hell und feurig. Sie zog über einen Teil der Stadt und verdunkelte den Himmel. Diese Windhose deckte Wohndächer und Scheunen ab, beschädigte Bäume oder drehte sie aus der Erde. Vieles hob sie vom Boden auf und ließ es weit entfernt wieder fallen.
Sonderbar aber war, dass sie eine schiefliegende und dem Einsturz nahe Scheune wieder emporgerichtet und geradegestellt hat. Auf dem Feld nahm sie große Steine auf und schleuderte sie umher, warf zwei Pferde um, führte ein blökendes Kalb in die Höhe und nahm Enten und Vögel mit sich. Über dem See sog sie soviel Wasser auf, dass der Grund zu sehen gewesen sein soll. Große Wassermengen ließ sie dann in den Gassen und Gärten fallen, in welchen viele Fische waren (darum „Fischregen“). Nahe bei Gädebehn schüttet sie dann ihre Wasserfülle aus und löste sich auf.
Ausmalbild: