Doppelter Grund zur Freude in Crivitz!
Seit dem Osterwochenende haben wir schon zweimal Kinderaugen leuchten sehen.
Am 04.04.2018 war die Grundsteinlegung für den Anbau an der Kita uns Lütten in Crivitz.
Die Kindertagesstätte bekommt einen Neubau für die Aller-kleinsten, den Krippenkindern, aber die ganze Kita fieberte und feierte mit als die Kupferkapsel mit der Tageszeitung, ein paar Münzen und Kinderbildern bestückt wurde. Herr Albers, vom Architekturbüro Albers aus Gädebehn, erzählte den Kindern, dass unsere Nachfahren in 500 und mehr Jahren bestimmt wissen möchten, wer hier gebaut hat…
Die Kapsel wurde dann von der Bürgermeisterin Britta Brusch-Gamm und der Kita-Leiterin Petra Tugend in den dafür vorbereiteten Schacht, unter den Augen der vielen Kinder und anwesenden Gästen gelegt.
Dann durften die Kinder das Loch verschließen, jedes Kind, das wollte, nahm die Maurerkelle in die Hand und warf von der Betonmischung eine Kelle auf die versenkte Schatzkiste.
Der zweite nicht weniger aufregende Tag war der 10.04.2018.
Das gleiche Prozedere nur andere Kinderaugen und ein wenig Größere.
Dieses Mal durften die Kinder der Grundschule jubeln. Auf dem Gelände der Schule wurde der Grundstein gelegt für einen Neubau des Essenraumes, der den schon sehr in die Jahre gekommenen ersetzen soll.
Wieder wurden eine Zeitung, Münzen und Bilder in die Kupferkapsel verstaut und Herr Albers empfahl den Archäologen in über 500 Jahren genau hinzusehen, was hier in nicht mehr allzu langer Zukunft entstehen wird.
Die Bürgermeisterin Britta Brusch-Gamm und die Direktorin der Grundschule Fritz-Reuter Silke Darnstädt, dankten anwesenden Bauarbeitern bevor der Schacht von den Kindern verschlossen wurde.
Umrahmt wurde die Stunde mit lustigen Liedern, die der Chor der Grundschule zum Besten gab.
Ob aber alle damit einverstanden sind, dass die Kinder sich morgens, mittags und abends Spaghetti wünschten, sei dahingestellt.
Ein Highlight gab es übrigens noch, dass mindestens genauso wichtig für die Kleinen und großen Kleinen war: Schaumküsse vom Architektenbüro Albers.
Jana Nützmann